bookmark_borderWeihnachtskarten 2017

Aus Zeitgründen wollten wir die Weihnachtskarten dieses Jahr wieder auf einem unserer Bürodrucker ausgeben lassen, aber leider weigerten sich beide, die entsprechende Zuarbeit zu leisten: Der kleinere Drucker mit satten Farben war nicht willens, (manuellen) Duplex-Druck zu gewährleisten, sondern hat die bereits gedruckten Vorderseiten beim Bedrucken der Rückseiten wieder angelöst und die Farbpigmente in ihrer Position um mehrere Zentimeter nach hinten verschoben. Die Karten wurden dadurch unbrauchbar. Und unser großer Drucker, der leider nur trübe Farben zustande bringt und sich ohnehin mit dickem Papier (in diesem Fall 300 g/m²) schwer tut (letztes Jahr habe ich jede Seite einzeln aus dem Drucker gefischt – bevor sie den Finisher erreichen und sich dort verklemmen konnten), druckt seit einigen Tagen alle Grautöne mit rosafarbenem Einschlag und lässt sich auch keines Besseren belehren. Also musste doch die Druckerei bemüht werden.

Die erste Hürde bestand in der Umwandlung von RGB nach CMYK, um v. a. den Grünton unseres Logos zielgenau drucken zu lassen. Nach der Konvertierung war die Frage zu klären, ob die Druckerei so kurzfristig noch Zeit für unseren Auftrag hatte – sie hatte.

Bei einem sehr regennassen Hundespaziergang konnten die Karten bereits am nächsten Tag abgeholt und in kontemplativer Arbeit im Büro fertig beschnitten werden. Anschließend wurden die Karten gefaltet und in die zuvor gestempelten grünen Umschläge geschoben. Die frankierten Umschläge mussten zugeklebt und mit Adressen versehen werden, die anderen Umschläge wurden den Paketen mit den Backmischungen beigefügt.

Die Backmischungen heißen „Luther-Kuchen“ und sind von der Halleschen Backwaren-Firma Kathi.

Da wir in den vergangenen Jahren mit verschiedenen Luther-Projekten an diversen Standorten zu tun hatten, bot es sich an, diese Kuchen als Weihnachts-Präsente zu verschicken.

Einige der Backmischungen konnten wir in Supermärkten erwerben, aber das Gros der rund 60 Kuchenpulverkisten haben wir direkt beim Hersteller geordert – und sie kamen gerade noch rechtzeitig gegen Ende der vergangenen Woche bei uns an. Dann Verpacken im Eilverfahren, Online-Frankierung aller Pakete und ab mit den schweren Tragetaschen zur Post.

Inzwischen gibt es nur noch kleine Restbestände an Karten und Paketen, die wir morgen verschicken werden.

Frohe Weihnachten!